Betrieb und Gewerbe vor Einbruch und Vandalismus sichern

Die dunkle Jahreszeit ist Hochsaison für Einbrecher, auch in Unternehmen. Trotzdem wird beim Einbruchschutz oft gespart. Dabei gibt es effektive Lösungen, um Kriminelle abzuschrecken und Mitarbeiter, Daten wie Ausstattung vor Diebstahl zu schützen.

Am Morgen danach herrscht Chaos. Die Eingangstür wurde aus den Angeln gehoben, Fensterglas zerschlagen. Schränke aufgerissen, Aktenordner herausgezogen, Technik von den Steckern gezogen und mitgenommen. Einbrüche sind nicht nur ärgerlich, die Schäden kommen Unternehmen auch teuer zu stehen. Geht es um sensible Daten, gefährdet ein Einbruch sogar Geschäftsbeziehungen, das Image und die Existenz. Das gilt umso mehr für kleingewerbliche, mittelständische und selbstständige Unternehmen. Zumal Versicherungen die Schäden nicht oder nur zum Teil übernehmen.

Die gute Nachricht: Seit Jahren sinken die Einbruchszahlen im gewerblichen Bereich kontinuierlich. Knapp 40.000 Fälle von Diebstahl aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen wurden zuletzt gezählt; hinzu kommen 83.000 schwere Diebstähle aus Geweberäumen. Gleichzeitig steigt die Sorge, dass sich Kriminelle durch die zunehmend professionelle Absicherung im Privatbereich künftig wieder verstärkt auf Betriebe konzentrieren könnten. Zumal diese beim Schutz von lukrativen Gerätschaften, Anlagen, Maschinen, Fahrzeugen oder Bargeld häufig Nachholbedarf haben.

Professioneller Schutz durch Sicherheitsdienste

Der erste Schritt zu mehr Sicherheit im Betrieb ist, von der Polizei geprüfte und zertifizierte Sicherheitstechnik einzusetzen. Ein zusätzliches Tür- oder Torschloss, Sicherheitsbeschläge, Fenstergitter oder Sicherheitsglas wirken abschreckend. Neben mechanischen Maßnahmen, sind elektronische Systeme sinnvoll. Die einzelnen Hilfsmittel wie Bewegungsmelder, Alarmanlage und Videokamera kommunizieren automatisch miteinander und melden Gefahren unmittelbar auf das Handy, Stichwort „Smart Home“. Wenn eingebrochen wurde gilt es, möglichst schnell die Polizei zu informieren, Schäden aufzulisten und die Versicherung zu kontaktieren.

Da jedes Objekt anders ist, sind individuelle Sicherheitskonzepte ratsam. Diese werden auch von privaten Sicherheitsdiensten angeboten. Ladenpassagen, Bank- und Geschäftszentren engagieren mittlerweile rund um die Uhr professionelle Sicherheitsfirmen. Die Leistungen gehen hin bis zu gezieltem Objekt- und Werkschutz, etwa durch Schließ- und Öffnungsdiensten, Zutritts- und Zufahrtskontrollen, Pförtnerdienste, Streifendienste, Kontrollfahrten und Verkehrssicherung – selbst in der Nacht. Auch wenn es keine verlässlichen Zahlen dazu gibt, wie viele Einbrüche durch das Engagement eines Sicherheitsdienstes verhindert werden können: einen Experten an der Seite zu haben, der das Unternehmen in Bewachungsleistungen berät und optimal ausstattet, ist allein für das Wohlbefinden aller Mitarbeiter wichtig.

Redaktion: Public Relations by Atelier Steinbüchel/Catrin Schreiner

Quelle: Deutsche Handwerks Zeitung, Polizei, dein Partner